Degeneration der Spieleindustrie

Seit Farmville auf Facebook haben Spiele mit der Pay2Win (oder auch Free2Play gennant) einen regelrechten Boom hingelegt. Man wird durch einen stetigen Fluss an Lob und Erfolgsgefühle dazu getrieben, weiter in ein Spiel mit echtem Geld zu investieren.

Als erstes weit verbreitetes Spiel hat dies vor einigen Jahren Farmville gemacht. Durch geschicktes einsetzen von Sperrzeiten, welche mit Spielwährungen verkürzt oder gar entfernt werden konnten, schaffte man Reize Geld auszugeben. Dies war erstmalig so Erfolgreich, weil man ja bekanntlich “mit seinen Freunden gemeinsam” gespielt hat und somit des Nachbars Neid einen noch mehr befriedigt hat.

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Durch die Umwandlung von echtem Geld in Spielgeld den Bezug zur Wertigkeit. Dies haben bereits viele andere Anbieter von digitalen Gütern kapiert, wie etwa Microsoft in deren Xbox Universum. Vor allem junge Leute sind durch Virtuelle Währungen eher dazu verleitet dieses auszugeben.

Am Ende des Tages ist es der Spieler der draufzahlt. Waren Spiele früher noch durch deren Spielkomplexität und nicht durch deren Aussehen erfolgreich, reicht es heute einen Vogel nur einfaches Clicken/Berühren fliegen zu lassen. Verglichen mit Spielen wie Eve Online oder den frühen RPG Spielen, sind die heutigen neuen Spiele darauf optimiert, ein stetiges Gefühl von Erfolg zu vermitteln. 

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Was erzielt man mit dieser Reduzierung? Eine breite Spielerbasis! Was noch? Verblödung des Volkes! Wuheeee!

 

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Kordian Bruck

I'm a TUM Computer Science Alumni. Pizza enthusiast. Passionate for SRE, beautiful Code and Club Mate. Currently working as an SRE at Google. Opinions and statements in this blog post are my own.

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